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HwK Südwestfalen

Ausbildungspreis 2023Geballte handwerkliche Expertise

Die Handwerkskammer (HwK) Südwestfalen nominiert gemeinsam mit der Kreishandwerkerschaft (KH) Märkischer Kreis die Neuenrader Zimmerei Ross in der Kategorie "Soziale Verantwortung & Gesellschaftliches Engagement" für den Ausbildungspreis des südwestfälischen Handwerks 2023. Die Nominierungsurkunde überreichten Rüdiger Schnüttgen, Referent für Berufliche Bildung der HwK Südwestfalen, Jens Rodermund, Geschäftsführer der KH Märkischer Kreis, sowie Holger Fischer und Klaus Funke von der Volksbank in Südwestfalen. Mit der Nominierung geht bereits jetzt ein von der ikk classic gestiftetes Preisgeld in Höhe von 500 Euro einher. Am 20. Oktober, bei der feierlichen Preisverleihung, winkt dann sogar ein von den heimischen Banken ausgelobtes Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro.



Fest verankert im Zentrum von Neuenrade liegt die Zimmerei Ross und das schon seit 1920 am gleichen Ort – auch wenn durch Zukäufe in den Jahrzehnten der Betrieb deutlich gewachsen ist. Zimmerermeister Eckhard Ross, der den Betrieb vor rund 30 Jahren gemeinsam mit seiner Frau vom Vater übernommen hat, führt den Betrieb mittlerweile mit seinem Sohn Christopher. Wer zum ersten Mal Kontakt mit dem Senior- und dem Juniorchef hat, der merkt sofort, dass hier neben einer geballten handwerklichen Expertise auch eine warme, familiäre Atmosphäre mitschwingt.

Mit insgesamt 14 engagierten Mitarbeitern – darunter zwei Meister und ein erfahrener Polier – werden junge Talente im Handwerk gefördert. "Die Tatsache, dass seit 1992 insgesamt 32 Auszubildende im Betrieb ihre Gesellenprüfung gemacht haben und es in der gesamten Zeit lediglich eine Lösung, also Kündigung, gegeben hat, spricht für die Qualität der Ausbildung und das positive Arbeitsumfeld", betonte HwK-Mitarbeiter Rüdiger Schnüttgen bei der Übergabe der Nominierungsurkunde.

Genau das soll mit der Nominierung gewürdigt werden: Die beeindruckende soziale Verantwortung und das außergewöhnliche gesellschaftliche Engagement des von Eckhard Ross und seinem Sohn Christopher geführten Familienbetriebes. Man respektiere sich gegenseitig und gehe freundlich miteinander um. "Wer bölgt hat keine Argumente", findet Eckhard Ross, der noch ein Handwerker vom alten Schlag ist. Alles Neue und Technische liege ihm daher auch nicht so und fällt ganz klar in den Verantwortungsbereich seines Sohnes. Modern aufgestellt ist man bei Ross auf jeden Fall: "Das fängt schon beim täglichen Ein- und Ausstempeln an", so Christopher Ross. Das erfolgt nämlich ganz bequem per App auf dem eigenen Smartphone.

"Die Zimmerei Ross ist ein hervorragendes Beispiel für soziale Verantwortung und gesellschaftliches Engagement im Handwerk. Wir gratulieren herzlich zu dieser verdienten Nominierung und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und die Förderung junger Talente im Handwerk", so Schnüttgen. "Und wer weiß, vielleicht gehen Sie bei der Preisverleihung am 20. Oktober sogar als Sieger hervor und können sich über 2.000 Euro Siegprämie freuen."