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Andrey Popov

GebäudesanierungNeue Fördersätze bei der Bundesförderung für effiziente Gebäude

Neue Regeln gelten seit dem 28. Juli 2022 bei der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Für einzelne Maßnahmen sinken die Fördersätze zum Teil erheblich.

Für das gesamte Förderprogramm steigen jedoch die verfügbaren Mittel, so stehen für Sanierungsförderungen nun maximal 13 Milliarden Euro pro Jahr zur Verfügung. Zum Vergleich: 2021 wurden nur etwa acht Milliarden Euro für Sanierungen ausgegeben.

Neu ist unter anderem, dass die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) nur noch Komplettsanierungen fördert und dafür zinsgünstige Kredite mit Tilgungszuschüssen bereit stellt.

Sogenannte Einzelmaßnahmen, wie die Dämmung von Außenwänden, der Tausch von Fenstern oder die Erneuerung der Heizung, werden ab sofort nur noch über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit Zuschüssen zwischen 10 % und max. 40 % gefördert.

Die bisherige Förderung von Gasheizungen in Verbindung mit Erneuerbaren Energien entfällt komplett. Stattdessen wird ein Heizungstausch-Bonus in Höhe von 10 % bei mindestens 20 Jahre alten Gasheizungen gewährt, wenn dabei auch ein Energieträgerwechsel erfolgt.



Günstige Konditionen für Einzelmaßnahmen noch bis 14. August gültig

Die reduzierten Fördersätze für Einzelmaßnahmen des BAFA gelten erst ab dem 15. August 2022. Bis dahin können sich die bisherigen Konditionen durch eine zeitnahe Antragstellung gesichert werden. Die Umsetzung der Maßnahmen muss dann innerhalb von zwei Jahren nach Bewilligung erfolgen.

Informationen der KfW:   Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)

Informationen des BAFA:  Übersicht der Neuerungen ab 15. August 2022

Informationen des BMWK:  BEG - Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick

 

Unterstützung für Betriebe bei Energieeffizienzmaßnahmen

Mit der „Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz“ bietet die Handwerksorganisation ihren Handwerksbetrieben direkte Unterstützung bei allen Fragen rund um eine energieeffiziente, klimafreundliche und damit langfristig kostengünstige Betriebsweise. Um einen Überblick über die Energieverbräuche und Kosten zu erhalten, steht den Betrieben das kostenlose  E-Tool zur verfügen.  

Kontakt und Ansprechpartner

Beauftragter für Innovation und Technologie (BIT)*

Andreas Pater

Andreas Pater

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*Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages