Deutsches Erfolgsmodell lockt Besucher aus Fernost

"Learning by doing" – Das Motto, unter dem die duale Berufsausbildung in Deutschland steht, beeindruckt Besucher aus aller Welt. Zum wiederholten Male konnten chinesische Gäste aus der Berufsbildungsbranche einen Blick hinter die Kulissen werfen und sich vor Ort in den Werkstätten des bbz Arnsberg ein Bild von dem dualen System machen.

Ausbildung, die begeistert

Die Gäste aus der chinesischen Provinz Shanxi, die während ihres Aufenthalts in Deutschland von den Carl Duisburg Centren in Köln betreut werden, zeigten sich sichtlich begeistert von dem deutschen Bildungssystem. "Wir beobachten das deutsche Ausbildungssystem bereits eine ganze Weile. Auszubildenden bietet sich dank des dualen Modells eine tolle berufliche Perspektive", schwärmte Jianguo Qiu, Rektor des "Jincheng Institute of Technology".

In Begleitung seines Projektsachbearbeiters und einem Guide, konnte Qiu einen Blick in die Kfz- und Metallwerkstätten des Berufsbildungszentrums erhaschen. Christoph Dolle, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Südwestfalen, begleitete die Besuchergruppe durch die Werkstätten und versorgte die chinesischen Gäste mit allen Infos rund um das duale System.

"Exportschlager" weltweit gefragt

"Wir können uns die Einführung des dualen Ausbildungssystems durchaus auch für unser Institut vorstellen", betonte der Rektor.
Das duale System vereint theoretisches und praktisches Fachwissen und bereitet die Auszubildenden damit optimal auf den Berufsalltag vor. Die Kombination aus Theorie und Praxis hat sich in Deutschland bereits über Jahrzehnte bewährt und wird im Ausland nicht umsonst als Erfolgsmodell angesehen.

Kein Wunder also, dass das bbz Arnsberg regelmäßig ausländische Besucher in seinen Werkstätten empfängt, die an dem "Exportschlager" duale Ausbildung interessiert sind.