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HwK Südwestfalen

DUODAY abgesagt - Neuer Termin im Frühjahr

Zum ersten Mal in NRW sollte am 19. November der internationale DUODAY in Arnsberg stattfinden. Viele Menschen mit Behinderung hatten sich darauf gefreut, an diesem Tag einen Arbeitsplatz in der Stadtverwaltung Arnsberg oder in einem Handwerksbetrieb im Stadtgebiet kennenzulernen. Doch wegen der aktuell rapide steigenden Corona-Infektionszahlen hat der Krisenstab der Stadt Arnsberg nun auch den DUODAY in Rücksprache mit der Handwerkskammer Südwestfalen als Kooperationspartnerin absagen müssen.

Doris Feindt von der Fachstelle Behindertenhilfe der Stadt Arnsberg und Geschäftsführerin der Interessenvertretung von Menschen mit Behinderung (BIV) sagt: „Insbesondere die Menschen mit Behinderung werden darüber traurig sein und auf den DUODAY im nächsten Jahr hoffen. In den Planungen der letzten zwei Wochen waren die Corona- Infektionszahlen immer wieder Thema und dass sich die Lage zuspitzen könnte. Leider ist es jetzt so gekommen.“ Bis Ende vergangener Woche hatten sich bereits fast fünfzig Bewerber und Bewerberinnen für den DUODAY gemeldet.



Hoffnung auf "Nachholtermin" im Frühjahr

„Die Bereitschaft der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Stadtverwaltung und in Handwerksbetrieben sich am DUODAY bei der Arbeit über die Schulter schauen zu lassen, wird auch im nächsten Jahr gegeben sein“, ist sich Doris Feindt sicher. 

„Auch unsere Betriebe haben für die Absage Verständnis. Trotz gut funktionierender Hygienekonzepte an den verschiedenen Arbeitsplätzen bleibt ein Restrisiko für alle Beteiligten. Der DUODAY lebt jedoch von der persönlichen Begegnung der Menschen am Arbeitsplatz. Die wird Mitte November wahrscheinlich so nicht mehr möglich sein. Deshalb bitten wir alle um Verständnis für die Absage“, sagt Karin Görtz-Brose, Inklusionsberaterin von der Handwerkskammer Südwestfalen.