Elternbotschafter 2019
HwK Südwestfalen

Willkommen auf dem "Markt der Möglichkeiten"

Den Schülern präsentieren die Ausbildungsbotschafter auf Augenhöhe ihre Jobs. Bei den Erwachsenen übernehmen das die "Elternbotschafter", die zeigen, dass nicht zwingend ein Studium erforderlich ist, um erfolgreich zu sein. Auf der gleichnamigen Veranstaltung stellten Beschäftigte und Führungskräfte aus heimischen Betrieben im St.-Ursula-Gymnasium in Arnsberg-Neheim ihre Karrieremöglichkeiten vor. Natürlich durften da auch Experten aus dem Handwerk nicht fehlen.

 

Karrierestart Ausbildung!

Mittlerweile zum sechsten Mal organisierte das Netzwerk "Karriere-hier" zusammen mit der jeweiligen Schule eine Berufsbörse, bestehend aus einer Podiumsdiskussion und dem "Markt der Möglichkeiten". Auf letzterem haben Betriebe und Unternehmen die Chance, sich und ihre Ausbildungs-Perspektiven vorzustellen. Ein Best-Practice-Beispiel im Handwerk ist Carolin Schwefer. Der Werdegang der gelernten Anlagenmechanikerin für Sanitär Heizung und Klimatechnik zeigt, wie es laufen kann. "Die Ausbildung im Handwerk hat mir für das, was ich jetzt tue, sehr geholfen", verriet sie. "Als Ingenieurin plane ich die komplette Gebäudetechnik, da ist es Gold wert, wenn man diese Grundkenntnisse ins Studium mitbringt. Ich kann es nur jedem raten und würde es immer wieder so machen."

Auch wenn sich die Veranstaltung vorranig an Eltern richtete, waren Schüler vor Ort. Außerdem mit dabei die Geheimwaffe der Fachkräftesicherung im Handwerk: Ausbildungsbotschafter. "Eine perfekte Möglichkeit sowohl die Schüler als auch die Eltern direkt von einer Ausbildung zu begeistern", schwärmte Bianca Weickardt, Mitarbeiterin aus dem Team Fachkräftesicherung der Handwerkskammer Südwestfalen.

 

Die ehemaligen Mitschüler begeistern

Auch ehemalige Schüler des St.-Ursula-Gymnasiums, mittlerweile glücklich im Handwerk, berichteten von ihrer Ausbildung. Die Azubis Luisa Kaisik (Augenoptikerin, Brillen Rottler), Gilbert Hecking (Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker, Fahrzeugbau Vogel GmbH) und Anna-Katharina Hauck (Orthopädietechnik-Mechanikerin, Medical Center Südwestfalen GmbH & Co. KG) hatten wichtige Tipps parat.

"Macht so viele Praktika wie ihr könnt", riet Hauck. "Da darf man auch ruhig mal die Ferien opfern! In meinem Beruf habe ich das Handwerkliche und das Menschliche vereint." Und noch ein weiterer Rat von Hecking: "Wichtig bei der Berufswahl ist die eigene Meinung! Man sollte sich mit den Eltern zusammensetzen und alles genau durchsprechen, damit man keine eventuellen negativen Aspekte übersieht – aber letztendlich muss man selbst entscheiden und das machen, was einem Spaß macht."



Noch mehr Informationen zu den "Elternbotschaftern" gibt es auf der  Karriere-hier-Website