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Handwerkskammer Südwestfalen

Ausbildungspreis des JahresIm Rampenlicht: Leuchtende Vorbilder machen sich für Ausbildung stark

Leuchtende Vorbilder für ihr Engagement in der Ausbildung im Handwerk sind sie alle: Zehn Betriebe nominierte in diesem Jahr die Handwerkskammer Südwestfalen für den Ausbildungspreis des südwestfälischen Handwerks, vier von ihnen stehen jetzt als Gewinner fest. Bei der feierlichen Preisverleihung in der Schlüter-WorkBox in Iserlohn wurde das Geheimnis um den Titelgewinn gelüftet.

Fliesen Kalisch aus Schmallenberg sicherte sich in der Kategorie "Leistungen und Erfolge" Trophäe und Preisgeld, gesponsert von den Volksbanken Südwestfalens.

Der Preis in der Kategorie "Soziale Verantwortung und Gesellschaftliches Engagement", gestiftet von den Sparkassen Südwestfalens, ging an Autoprofi Turck in Halver.

In der Kategorie "Ehrenpreis", den die Signal Iduna gestiftet hat, prämierte die Jury das Autohaus Rosier in Menden.

Über den Dietmar-Behrens-Preis als Sonderpreis der Jury freute sich schließlich Gebro Herwig Haustechnik aus Arnsberg.



"Leistung gehört in die Öffentlichkeit"

"Alle zehn Betriebe sind außergewöhnlich", lobte Moderatorin Michaela Padberg, die gekonnt durch den Festabend führte. Bereits zum sechsten Mal hatte die Handwerkskammer den Ausbildungspreis ausgelobt, denn vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels kommt der Ausbildung eine ganz besondere Bedeutung zu.

Das unterstrich auch Kammerpräsident Jochen Renfordt und machte deutlich: "Wir haben so tolle Betriebe, die im Verborgenen Bemerkenswertes leisten. Diese Leistung gehört in die Öffentlichkeit." Daher wolle die Kammer sie mit dem Ausbildungspreis ermutigen, ihr Engagement zu zeigen. Auszeichnung und Nominierung lassen sich auch hervorragend zu Marketingzwecken bei der Nachwuchswerbung einsetzen.



Bedeutung der beruflichen Bildung unterstrichen

Zu den ersten Gratulanten zählte in diesem Jahr Staatssekretär Matthias Heidmeier, der die handwerklich gefertigte Trophäe überreichte. "Hier steht der Mensch im Mittelpunkt", freute er sich über den besonderen Anlass. Gleichzeitig unterstrich er den Stellenwert der beruflichen Bildung und versicherte, dass sich die Politik für die Gleichwertigkeit beruflicher und akademischer Bildung einsetze. Wichtig sei es, "die Schere im Kopf zu lösen." Eltern, Schüler und Lehrer müssten merken, dass die Chancen der beruflichen Bildung gut seien. Das Thema müsse in allen Schulformen auf den Stundenplan. "Karrieren lassen sich auf vielen Wegen machen", ergänzte Michaela Padberg.



Trophäen und Siegprämien

Viele Karrieren im Handwerk haben in den ausgezeichneten Ausbildungsbetrieben begonnen. Sie alle sichern mit Ideenreichtum, Initiative, außergewöhnlichem Engagement und Begeisterung mit der Ausbildung des Nachwuchses die Zukunft im Handwerk. Das verdient Beifall und Anerkennung. So konnten sich die Sieger jeweils über 2.000 Euro freuen. An die nominierten Betriebe gingen 500 Euro, gestiftet von der IKK classic.

Den Ausbildungspreis des südwestfälischen Handwerks lobt die Handwerkskammer in Kooperation mit den Kreishandwerkerschaften aus.



Zehn nominierte Betriebe

Aus rund 60 Bewerbungen wurden in diesem Jahr zehn Betriebe in drei Kategorien nominiert:

Kategorie Leistungen & Erfolge: Fliesen Kalisch GmbH, Schmallenberg; Hofsattlerei Cosack, Arnsberg; Schreinerei Quandel, Freudenberg

Kategorie soziale Verantwortung & gesellschaftliches Engagement: Autoprofi Turck, Halver; Bäckerei Tröster GmbH & Co. KG, Lennestadt; GEBRO HERWIG Haustechnik GmbH, Arnsberg; Meschede & Co. GmbH, Werdohl

Kategorie Ehrenpreis: Autohaus Heinrich Rosier GmbH, Menden; Holzbau Becker & Sohn GmbH, Medebach; Pfeiffer & Schwarz GbR, Bad Laasphe

Ausführliche Berichte über jeden Betrieb finden Sie  hier.