Jubelmeister 2019
HwK Südwestfalen

Jubel-Meister: Leistung nicht selbstverständlich

Seit 1973 richtet die Handwerkskammer Südwestfalen traditionell als festlichen Jahresabschluss die große Jubiläumsmeisterfeier aus, in der Meisterinnen und Meister, die vor fünfzig, sechzig oder siebzig Jahren den großen Befähigungsnachweis erbrachten. Sie werden dort mit einem Goldenen-, Diamantenen- oder gar Platin-Meisterbrief geehrt.

Das Meisterjubiläum sei etwas sehr Besonderes und das solle auch die Urkunde unterstreichen, betonte der neue Kammerpräsident Jochen Renfordt. Er überreichte den Jubilar*innen die aufwändig gestalteten Urkunden, auf denen mittig das allgemeine Handwerkszeichen prangt, neben dem rechts und links insgesamt 22 Innungszeichen für die noch weit größere Vielfalt der Handwerke stehen.



Großer Empfang in der Hüstener Schützenhalle

In diesem Jahr waren 32 Diamantmeister*innen und 88 Goldmeister*innen in die Festhalle der Hüstener Schützenbruderschaft gekommen, um ihre Urkunde persönlich in Empfang zu nehmen. (Die Jubilare, die nicht zur Feier anreisen konnten, werden die Urkunden noch vor Weihnachten per Post erhalten.) Kammerpräsident Renfordt lobte in seiner Festansprache das Engagement der Jubilare während der vielen Jahrzehnte: „Es gab Herausforderungen, die Sie durch Ihren Einsatz zu Erfolgen machten. Dazu war Ihr Unternehmergeist gefordert und das Leben als Meister oder als Meisterin war nicht immer einfach. Doch was Sie geschafft haben und was Sie bewegt haben, das ist Ihr persönlicher Erfolg.“



Prüfungsjahre 1959 und 1969 im Fokus

Mit einem unterhaltsamen Blick auf die Prüfungsjahre 1959 und 1969 zeichnete Präsident Renfordt das Bild der Zeit, in der die Jubilare zur Meisterprüfung antraten. Der Rückblick machte schlaglichtartig deutlich, wie sehr sich die Arbeitswelt, unser Leben und unsere Gesellschaft verändert haben. Die Jubilare im Saal waren keine Zuschauer auf diesem Weg, sondern gestalteten aktiv mit. Mit der Ausbildungsleistung, die sie erbrachten, halfen sie weiteren Generationen, im Handwerk Fuß zu fassen und die Erfolgsgeschichte fortzuschreiben.

Wie schnell die Zeit vergeht, machte Hauptgeschäftsführer Meinolf Niemand in seinem Schlusswort deutlich. Mit einem Augenzwinkern verabschiedete er die Jubilare mit einem Ausblick auf das nächste Jubiläum in zehn Jahren: „Der Termin für die Feier steht schon fest. Es ist der 7. Dezember 2029 um 14.30 Uhr. Sie wissen ja wo. Sicherheitshalber schicken wir Ihnen dann allerdings eine Einladung.“

Alle Bilder der Veranstaltung gibt es hier zum Download:  Jubelmeister