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HwK Südwestfalen

"StuBOs" erleben Handwerk hautnah im bbz Arnsberg

Handwerk lebhaft in Schulen präsentieren - das macht die "Mobile Schülerwerkstatt Handwerk" möglich! Das Projekt der Handwerkskammer Südwestfalen kommt direkt ins Klassenzimmer und bringt Handwerk zum Anfassen mit. Um die vielfältigen Berufsfelder des Handwerks zu den Schülern transportieren zu können, testeten jetzt 35 Berufsberater und "Studien- und Berufswahlorientierungs-Koordinatoren (StuBOs)" die einzelnen Module im bbz Arnsberg.  


"Handwerk erlebbar machen"

Mit unterschiedlichen Übungen aus verschiedenen Gewerken Schülern das Handwerk näherbringen. Das ist das erklärte Ziel der mobilen Schülerwerkstatt. Beim "StuBO-Tag" im bbz Arnsberg konnten mehrere Lehrkräfte aktiv einen Blick ins Handwerk werfen. Das Motto des Tages: "Mobile Schülerwerkstatt Handwerk – Berufe praxisnah kennenlernen".

"Wir müssen zu den Schülerinnen und Schülern ins Klassenzimmer kommen und das Handwerk erlebbar machen", macht Verena Kurth, Projekt-Verantwortliche der Handwerkskammer Südwestfalen und Leiterin des Teams Fachkräftesicherung, in ihrer Begrüßung der Teilnehmer deutlich.

Gemeinsam mit Michael Köppe, Inhaber von Köppe Elektrotechnik, Alexandra Menke, Orthopädietechniker-Meisterin im Sanitätshaus Sittler und Theresa Becker, Inhaberin von Karl Becker Haustechnik, stellte das Team Fachkräftesicherung den StuBOs den Inhalt und Umgang der Werkstattkoffer vor. Zusätzlich leisteten drei Ausbildungsbotschafter tatkräftige Unterstützung beim Anleiten der Übungen.



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Nach der Theorie in die Praxis

Nach einer kurzen theoretischen Einführung schnupperten die Lehrer in den Bereichen SHK, Maler und Lackierer, Fliesenleger, Orthopädietechnik, Dachdecker, Maurer, Elektrotechnik, Kfz und Metallbau echte Handwerksluft in zwölf von insgesamt 16 Modulen. Neben wertvollen Tipps zur Anwendung der einzelnen Module der mobilen Schülerwerkstatt gab es von den jeweiligen Experten zusätzlich Hilfestellungen.

Dass die Übungen nicht "mal eben so" gemacht sind und Handwerk gar nicht so einfach ist, wie es auf den ersten Blick scheint, stellten die Pädagogen schnell fest. Dennoch – das Fazit zum Konzept des Projekts fällt deutlich positiv aus: "Den Schülern fehlt einfach der Bezug zum Handwerk. Der Unterricht ist teilweise sehr trocken. Dank der Schülerwerkstatt kommen sie direkt in Kontakt mit dem Handwerk und haben auch noch Spaß bei der Sache. Ich denke, dafür sind die Schüler definitiv zu begeistern", betont eine der am StuBO-Tag teilnehmenden Berufsberaterinnen.


Eine ganz neue Art der Berufsorientierung

Kurth ist sichtlich erfreut über die positiven Rückmeldungen zum laufenden Projekt. "Ich bin froh, dass wir den Schülern mit der mobilen Schülerwerkstatt eine ganz neue Art der Berufsorientierung ermöglichen können. Und die Nachfrage vonseiten der Schulen ist wirklich sehr hoch. Das freut uns natürlich sehr", verrät die Projekt-Verantwortliche.

Die erfahrenen Lehrkräfte gingen positiv aus dem langen StuBO-Tag im bbz Arnsberg. Jetzt können sie ihre Schüler aus eigener Erfahrung vom Handwerk begeistern.

Die mobile Schülerwerkstatt Handwerk kann gerne von Schulen aus dem Kammerbezirk angefragt werden. Das Projekt wurde im Projektaufruf "Zukunft durch Innovation.NRW" ausgewählt und wird mit Mitteln der Europäischen Union gefördert.